Chaze Tyler Kalisz (/ˈkeɪlɪʃ/ kei-luhsh) ist ein amerikanischer Leistungsschwimmer, der die USA bei verschiedenen internationalen Veranstaltungen vertritt. Er wurde am 7. März 1994 geboren und ist derzeit Goldmedaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen 2020 im 400-Meter-Lagenschwimmen. Außerdem hat er bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in der gleichen Kategorie die Silbermedaille gewonnen und bei zwei Weltmeisterschaften im Schwimmen die Goldmedaille.
Er besuchte die Fallston High School und anschließend die University of Georgia, wo er 2017 seinen Abschluss machte.
Jugendschwimmen
Kalisz nahm zum ersten Mal an den Jugendschwimmwettbewerben bei den US Olympic Trials 2012 teil. Bei dieser Veranstaltung nahm er an den 200 IM und 400 IM teil, wo er den 5. bzw. 6. Platz belegte.
Obwohl er sich nicht für die Olympischen Spiele qualifiziert hat, konnte er sich dennoch für die Pan-Pazifik-Meisterschaften der Junioren 2012 qualifizieren, wo er sowohl die 400 IM als auch die 200 IM in 4:12,59 bzw. 1:59,51 gewann, die jeweils den Meetingrekord darstellten.
Internationale Karriere
In seiner Anfangszeit gewann er die 400IM beim Charlotte Ultra Swim 2013 mit einem weiteren Meetingrekord. Noch im selben Jahr nahm er auch am Santa Clara Grand Prix 2013 und an den Phillips 66 National Championships 2012 teil, wo er Silber über 400IM und Gold in derselben Kategorie gewann.
FINA-Weltmeisterschaften 2015
Einige Zeit später nahm Kalisz an den FINA-Weltmeisterschaften 2015 teil. Bei der Veranstaltung holte er erfolgreich Silber für den zweiten Platz über 400 Meter IM mit einer Zeit von 4:09,22.
Bei der gleichen Veranstaltung holte er auch Bronze über 400 Meter Lagen.
Olympische Spiele 2016 in Rio
Kalisz zeigte bereits am ersten Tag der Veranstaltung, was er drauf hat. In der Eröffnungsnacht gewann er den zweiten Platz in der Kategorie 400 Meter Lagen. Nach einem harten Wettkampf mit Kosuke Hagino kam er in 4:06,75 Minuten ins Ziel.
Nationale Meisterschaften/Weltmeisterschafts-Trials 2017
Während der Qualifikation für die Weltmeisterschaften belegte Kalisz den ersten Platz, indem er beide IM-Disziplinen gewann. Die erste war 400 Meter IM, die er in 4:06,99 beendete, und die zweite 200 Meter IM in 1:56,51.
Weltmeisterschaften 2017
Bei den Weltmeisterschaften 2017 wurde Kalisz am fünften Tag der Veranstaltung Weltmeister. Er belegte den ersten Platz in 1:55,56, direkt hinter Kosuke Hagino und Shun Wang.
Doch das war nur der Anfang. Am Finaltag nahm er am 400-Meter-Lagenschwimmen teil und gewann die Veranstaltung mit einem weiteren Meisterschaftsrekord von 4:05,90. Er war von Anfang an so stark unterwegs. Seine Zeit lag 2,5 Sekunden vor David Verraszto, dem Silbermedaillengewinner.

Nationale Wintermeisterschaften 2017
Bei einer weiteren Meisterschaftsveranstaltung wurde Kalisz zum König der IMs gekrönt. Im Einzelmedley holte er Gold über 200 und 400 Meter Einzelmedley. Seine Zeiten waren 1:41,79 bzw. 3:39,45.
U.S. Nationale Meisterschaften 2018
Ein Jahr später nahm Kalisz an den nationalen US-Meisterschaften 2018 teil, wo er nicht nur ein weiteres Gold gewann, sondern gleich zwei für die 200 und 400 IM. Mit seinen ersten Plätzen in 1:55,73 und 4:08,25 wurde er wieder einmal als König gefeiert.
Pan-Pazifik-Meisterschaften 2018
Am ersten Tag des Wettkampfs verteidigte er erfolgreich seinen Titel als Goldmedaillengewinner über 400 IM. Am zweiten Tag schnappte er sich auch die Goldmedaille für den Sieg über 200 IM mit einer weiteren persönlichen Bestzeit von 1:55,40.
Weltmeisterschaften 2019
Bei den Weltmeisterschaften kämpfte er um die 200 Meter IM und gewann Bronze mit einer Zeit von 1:56,78.
Olympische Spiele 2021
Zwei Jahre später nahm Kalisz an den Olympischen Spielen 2021 teil. Und dort gewann er nach langen Jahren der Schwimmkarriere sein erstes olympisches Gold. Er gewann die 400 Meter IM mit einer Zeit von 4:09,42.
Weltmeisterschaften 2022
Bei den Weltmeisterschaften 2022 in Budapest hat Kalisz bereits am ersten Tag sein Können unter Beweis gestellt. Damals nahm er an den 400 Metern IM teil und gewann Bronze, nachdem er hinter Leon Marchand und Carson Foster Dritter geworden war.
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